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einen leicht deutbaren Überblick über das System bieten und bei der Problemdiagnose und –lösung helfen. So sind etwas in den NOCs (Netzwerk-Operationszentren) großer ISPs (Internet Service Provider) nur einige wenige ausgereifte Operationen dafür verantwortlich, dass eine komplexe und geografisch verteilte Hardware-Infrastruktur reibungslos funktioniert; Karten spielen dabei eine entscheidende Rolle (siehe AT&T Display).[4] In einem Artikel der New York Times über die enorme Belastung der nordamerikanischen Telekommunikationssysteme unmittelbar nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hieß es hierzu: »Anhand von Computerkarten der Vereinigten Staaten können [die Operatoren] sofort erkennen, ob es bei Ferngesprächen zu überlastungsbedingten Verzögerungen kommt.« Allerdings werden die detaillierten, das Netzwerk überwachenden Karten und Instrumente, die von den Operatoren der NOCs benutzt werden, aus Sicherheitsgründen und Gründen der kommerziellen Vertraulichkeit nicht öffentlich zugänglich gemacht. Einige Internet-Netzwerke, vor allem diejenigen, die den Forschungs- und Bildungsgemeinschaften dienen,
machen summarische Daten über die Netzwerk-Performance über Karten-Schnittstellen öffentlich zugänglich. Diese Schnittstellen werden umgangssprachlich als „Netzwerk-Wetterkarten“ bezeichnet. Diese Karten sind im Sinne der Öffentlichkeit agierende Instrumente der Informationsverbreitung und stellen den Netzkunden (in der Regel Universitäten und Forschungslabors) nützliche Informationen zur Verfügung, die vor allem die Identifizierung problematischer Stellen betreffen; darüber hinaus erfüllen sie eine Marketingfunktion (siehe nächster Abschnitt). Zwei Beispiele für Netzwerk-Wetterkarten – das AT&T display in den U.S.A. und das Skandinavien dienende NORDUnet werden häufig aktualisiert (die Abilene-Karte zum Beispiel im 5-Minuten-Takt) und ermöglichen den Benutzern so einen „flüchtigen Blick ins Innere“ der Netzwerk-Wolke. Beide Karten bieten eine Zusammenfassung der gesamten Netzwerkaktivität, wobei die Links über ihre Verkehrsströme farbig codiert sind; wichtig ist aber auch, dass sie eine interaktive visuelle Schnittstelle aufweisen, die es möglich macht, durch detailliertere Performance