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vollständige und umfangreiche Kommentierung des Inhaltes benötigen, die bekanntermaßen unpraktisch ist und die wir in diesem Fall zu vermeiden versuchen. Zusammenfassend läst sich Folgendes sagen: Wenn man das System im Bereich der Kunst anwendet, so kann man z. B. ein bestimmtes Gemälde anhand seiner Farbe und seines dazugehörigen Layouts identifizieren, so dass man in der Lage wäre, Kopien dieses speziellen Gemäldes von anderen Gemälden innerhalb einer Bilddatenbank zu unterscheiden. Dies wäre sinnvoll, wenn man z. B. die illegale Verwendung von Abbildungen dieses Gemäldes im Internet aufspüren will. [2] Am anderen Ende der Skala könnte man zudem eine Malerschule anhand der Farbe und der Pinselstriche festmachen. Impressionisten lassen sich auf diese Weise leicht identifizieren. Dieses Vorgehen kann auch dabei behilflich sein, Gemälde schon vorher zu klassifizieren. Allerdings haben automatisierte Systeme große Probleme, mit dem mittleren Bereich des Problems zurecht zu kommen, das heißt mit der automatischen Merkmalsbestimmung eines Gemäldes eines bestimmten Malers. Dies macht zweifelsohne deutlich, wie sehr eine solche Unterscheidung von

 

dem semantischen und kulturellen Hintergrund abhängt.

Eine erste Ableitung des QBE-Paradigmas ist das Konzept der target search (Zielsuche), das dem User Beispiele der Datenbank vorschlägt, von denen aus man bestimmte Richtungen verfolgen kann (im Gegensatz zu zutreffenden bzw. unzutreffenden Objekten). In diesem Fall werden Entscheidungen in Beziehung zueinander gefällt und nicht als absolute relevante Urteile. Man kann daher erwarten, dass z. B. an einem bestimmten Punkt des Suchablaufs einander entgegen gesetzte Farbbilder vorgeschlagen werden, um auf diese Weise die Frage der vorherrschenden Bildfarbe zu verdeutlichen. In gewisser Weise stellt ein solches System dem User nacheinander eine ganze Reihe Fragen, deren Antworten dabei behilflich sind, das Problem der Suche zu lösen. Das zugrunde liegende Ziel der oben erwähnten Zielsuche ist es, ein gesuchtes Bild so schnell wie möglich ausfindig zu machen – am besten gleich auf den ersten Blick. Es besteht daher nicht die Absicht, dem User gezielt den Besuch der kompletten Datenbank vorzuschlagen.

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