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Jill Scott »Frontiers of Utopia«
Jill Scott, »Frontiers of Utopia«, 1995
© Jill Scott


 
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Deutschland
 

 Jill Scott
»Frontiers of Utopia«

Ich entwarf für ein Publikum eine hybriden mediale Umgebung unter dem Titel »Frontiers of Utopia«: einen Ort, wo sich die Grenzen kulturellen Begehrens und politischer Ideale in der Begegnung von acht rekonstruierten Figuren durchmischen. Diese Charaktere sind Emma (inspiriert vom Leben der Anarchistin Emma Goldman); Mary (eine sozialistische Bäuerin in Paraguay), Margaret (eine Sekretärin in einer New Yorker Designfirma), Pearl (eine Aboriginie-Dichterin), Maria (ein jugoslawischer Hippie), Gillian (eine radikal-marxistische Studentin), Ki (eine chinesische Physikerin), und Zira (eine New-Age-Programmiererin).

Alle Figuren vertreten unterschiedliche politische Standpunkte. Mit Hilfe interaktiver Aktenkoffer und berührungsempfindlicher Bildschirme erhielt man über vier Terminals Zugang zu den Bildern und Tönen aus den Leben dieser Frauen. Die Terminals entsprachen den Jahrzehnten um 1900, 1930, 1960 und 1990; der/die BetrachterIn konnte sich in unterschiedlichen Zeitzonen zu bewegen lernen und sich auf nicht-lineare Weise in die politische Geschichte hineinversetzen. Man erfuhr an den Terminals über die Kämpfe der ArbeiterInnen, die Notlage der StudentInnen sowie über die Beziehung zwischen Frauen und bestimmten archetypischen Haltungen, beispielsweise gegenüber den Implikationen von Medien und Medientechnologie.

 

Jill Scott