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Ausland die hohe Kapazität der Internet-Infrastruktur vor Augen zu führen und die Wirtschaftsentwicklung zu fördern. Beispiele hierfür sind das »Bandwidth Bay Fiber Network Mapping« der Stadt San Diego sowie der »Georgia High-Speed Telecommunications Atlas«, die zugleich die sogenannte ›Wissensökonomie‹ dokumentieren[10] (siehe die Unterschiede im häuslichen Internetzugang in London). Eine ähnliche quantitative Bewertung und ein Mapping der geografischen Wettbewerbsmuster in der Wissensökonomie wurden auch auf nationaler Ebene durchgeführt. Mark Krymalowski hat Daten auf Landesebene analysiert und die geografische Verteilung von Registrierungen der Domäne ».de« in Deutschland grafisch aufbereitet.

Mit anderen Worten, es ist wahrscheinlicher, dass die Informationsökonomie schneller um bereits existierende IT Hubs wächst, als dass sie in neue, potentiell billigere Orte investiert. Fügt man solche Karten in einer zeitlichen Reihenfolge zusammen, bilden sie ein effektives Mittel, um Entwicklungen nachzuzeichnen und zukünftige Veränderungen vorherzusagen. Dies veranschaulicht unter anderem ein Projekt Larry Landwebers, und

 

mehrere Organisationen sind seinem Beispiel gefolgt (z. B. »TeleGeography«). In der ersten Hälfte der 1990er Jahre hat sich das Internet über den ganzen Globus ausgebreitet, so dass am Ende des Jahrzehnts praktisch alle Nationen miteinander verbunden waren (auch wenn die Anzahl und Kapazität der einzelnen Verbindungen nach wie vor sehr unterschiedlich ist). Diese globale Verbreitung des Internet wurde von Landweber nachgezeichnet und in einer Reihe von Karten übersetzt, die für die Politik eine nützliche statistische Grundinformation über die Verbreitung der internationalen Netzwerkverknüpfungen bereitstellt.[11]

 

Karten für die akademische Internetanalyse

Die scheinbar magische Fähigkeit, auf einem virtuellen Informationsglobus herumzusurfen und sich mit einem einfachen Mausklick von Website zu Website zu bewegen, täuscht über das Ausmaß und die Komplexität der soziotechnischen Ansammlung von Protokollen, Hardware, Kapital und Arbeit hinweg, die uns dies möglich macht. Es ist ein weit verbreitetes Argument unter Akademikern, dass es sich bei ICTs um Transformationstechnologien handelt, die gravierende Auswirkungen

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