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mit der Geschichte der Videokunst konfrontiert und war mir so sehr dessen bewusst, was andere machten, dass ich dachte: Ich kann nicht einfach als visueller Künstler neu anfangen.

DD: Du hast eine Überdosis Videokunst abbekommen!

SV: Ja, und ich wusste einfach, dass ich mit Sound etwas Einzigartiges erschaffen konnte. Wenn ich Bilder produziere, merke ich sofort, dass ich etwas erzwingen will. Ich kann mich sehr intensiv mit Sound beschäftigen, aber gleichzeitig spüre ich auch immer wieder, dass es viel eher meiner eigenen Ausdrucksweise entspricht. Einmal habe ich ein visuelles Kunstwerk entworfen. Jemand bat mich um einen Beitrag zu einer auf Filmen basierenden Konzert-Reihe, und ich wählte drei Minuten aus dem Film »Twister« aus, jenem schrecklichen Hollywood-Film. Ich ließ ihn in Zeitlupe ablaufen, so dass jede einzelne Einstellung zu einer eigenen Szene wurde. Ich komponierte eine Art Partitur für das Video und projizierte es dann im Großformat auf die Leinwand.

DD: Vielleicht bist Du ein Paradebeispiel für einen

 

Generationenwechsel. Du erwähntest all diese Künstler, die als Musiker angefangen haben und letztlich Videokünstler wurden. Du hingegen hast schon recht früh eine Überdosis an Video verabreicht bekommen und konntest letztlich nichts anderes werden als Sound-Künstler!