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Kutlug Ataman »Never my soul«
Kutlug Ataman, »Never my soul«, 2001
Videostill | © Kutlug Ataman
 


 Kutlug Ataman
»Never my soul«

»Never My Soul« (2000) erzählt Geschichten aus dem Leben einer transsexuellen türkischen Prostituierten und Dialysepatientin. Sie wurde aufgefordert, gleichzeitig in die Rolle eines berühmten türkischen Kinostars zu schlüpfen und sich selbst zu spielen. Die Transsexuelle erzählt Geschichten aus ihrem Leben – einem Alptraum von Missbrauch, Verachtung, Verfolgung. Die Gewalt und die Vergewaltigungen der Kindheit, die Beziehungen zu den Kunden, die erlittenen Erniedrigungen: alles wird transkribiert in einer meergrünen Stimmung, die gleichzeitig an frühe Fassbinderfilme und die Rohheit der gefilmten Bilder eines Andy Warhol erinnert. In sechs verschiedenen Räumen sieht man verschiedene Teile ihres Lebens, beim Telefonieren, in Gesprächen, beim Sex. Ataman schnitt ein Interview über ein reales Leben mit einer fiktionalisierten Version dieses Lebens zusammen, die von der selben Person gespielt wurde.

(Quelle: http://www.bawag-foundation.at/archiv/ataman.html)