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ZERO »Zero-Manifest«
ZERO, »Zero-Manifest«, 1963
© ZERO
 


 ZERO

Die drei jungen Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker stehen seit den späten 1950er Jahren in Verbindung mit der internationalen Avantgarde, die eine Alternative zur informellen Malerei sucht. Mit Lucio Fontana als Vorbild und mit Yves Klein und Piero Manzoni als Kollegen entsteht eine nationale Grenzen überschreitende, neue puristische Ästhetik: Objekte zwischen Bild und Skulptur, die mit Licht und Kinetik in den Raum greifen. Zero im weiteren Sinne umfaßt ein wechselndes Umfeld, dessen Kern jedoch die drei in Düsseldorf lebenden Künstler sind. Nach der Teilnahme an mehreren internationalen Ausstellungen, so der »documenta 3« 1964, ist Zero die erste deutsche Kunst seit 1945, die auch in der Weltkunst-Metropole New York erfolgreich ist. »Eine Vereinigung von Künstlern, die sich Zero nennt, tauchte in den USA auf«, schreibt dazu die New York Times. Schon zu dieser Zeit entwickeln sich die Wege der drei Künstler auseinander, was schließlich 1966 zur Auflösung der Gruppe führt.