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Walter Ruttmann »Lichtspiel Opus I« | Einladungskarte der Ruttmann–Film G.m.b.H. zur Uraufführung von Lichtspiel Opus I
Walter Ruttmann, »Lichtspiel Opus I«, 1921
Einladungskarte der Ruttmann–Film G.m.b.H. zur Uraufführung von Lichtspiel Opus I | © Eva Riehl


 Walter Ruttmann

»Geboren am 28.12.1897 in Frankfurt am Main. Studiert zunächst Architektur in Zürich, dann Malerei in München. [...] In ›Berlin. Die Sinfonie der Großstadt‹ wendet er die Prinzipien seiner abstrakten Studien und der Filmmontage auf die Arbeit mit Real-Photograpien an, die ihm die Stadt Berlin liefert. [...] Danach ist er mit Tonexperimenten beschäftigt und kann schließlich für die Tobis im Auftrag von Hapag-Lloyd ›Melodie der Welt‹ machen, der als erster deutscher abendfüllender Tonfilm gelten kann. [...] Ruttmann emigriert nicht. In Deutschland ist er beteiligt an den Arbeiten zum Reichsparteitagsfilm stellt aus nicht geklärten Gründen aber seine Mitarbeit ein. Ab 1934 macht er für die UFA als angestellter Regisseur Kultur-, Industrie-, Werbe- und Propagandafilme. Am 15.7.1941 stirbt er in Berlin in der Klinik nach einer Operation.«

(Quelle: Der Deutsche Avant-Garde Film der 20er Jahre, hg. vom Goethe-Institut, München 1989, S. 79.)