Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser.
 
La Monte Young »Dream House« | La Monte Young
La Monte Young, »Dream House«, 1962
La Monte Young | Fotografie | © La Monte Young
 


 
 
USA | 3' 43" | Edition / Produktion: Zona archives, Box 1486, Firenze, Italy
 

 La Monte Young

* 1935 in Bern, Idaho; er studierte Klarinette, Saxophon und Komposition 1951-54 an der UCLA und 1958-60 in Berkeley. Nach seriellen Anfängen traf er in den 1950er Jahren bei den Darmstädter Ferienkursen mit Karlheinz Stockhausen und John Cage zusammen, wurde in den späten 50er Jahren von klassischer indischer und japanischer Gagaku-Musik beeinflusst und war Teil der Fluxus-Bewegung. Ab dieser Zeit entstanden minimalistische Stücke mit extrem lang ausgehaltenen oder oft wiederholten Tönen und extremer Gesamtdauer, z.B. »Composition 1960 #7«, die nur zwei Töne notiert mit der Interpretationsanweisung »to be held for a long time«. U.a. in dem seit 1964 fortlaufend entstehenden »The Well-Tuned Piano« entwickelte er seinen zweiten Kompositionsschwerpunkt, der auf reinen Stimmungssystemen und deren komplexen mathematischen Verhältnissen basiert. 1963 heiratete er die Künstlerin Marian Zazeela, mit der zusammen seither zahlreiche »Sound/Light Environments« entstanden, u.a. »Dream House«.